Der Peust & Gutschmidt Verlag ist ein 1997 von zwei Geisteswissenschaftlern gegründeter wissenschaftlicher Verlag, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Publikationsformen anzubieten, die sich durch kurze Produktionszeiten, geringe Produktionskosten und Autorenfreundlichkeit auszeichnen.So können die von den Autoren eingesandten Manuskripte kurzzeitig publiziert werden, und in der Regel sind auch bis unmittelbar vor Drucklegung Änderungen am Manuskript möglich. Gerade wissenschaftliche Werke, die bei großen Fachverlagen aufgrund mangelnder Rentabilität nicht plaziert werden können, können so im Peust & Gutschmidt Verlag zur Veröffentlichung gebracht werden. Wir sind überzeugt, daß nicht hohe Druckkostenzuschüsse, sondern nur der intrinsische Wert eines Werkes und seine Bedeutung für die Forschung die Voraussetzung für die Publikation einer wissenschaftlichen Untersuchung sein darf.
Durch die geringen Produktionskosten ist es uns möglich, die Monographien und Zeitschriften für einen für wissenschaftliche Fachliteratur äußerst niedrigen Preis abzugeben, so daß auch Privatpersonen in der Lage sind, Untersuchungen mit neuesten Forschungsergebnissen in guter und dauerhafter Qualität zu erwerben.
Aufgrund der Zusammenarbeit mit diversen Philologien an der Georg-August-Universität Göttingen - hier vor allem mit dem Sprachwissenschaftlichen Seminar - sowie aufgrund der eigenen Studien der den Verlag tragenden Personen umfaßt das Verlagsprogramm bislang diese sprachphilologischen Bereiche. Mit der Eröffnung der Reihe "Das Alte Europa" ist jedoch das Verlagsprogramm im Jahre 2004 auch auf das Gebiet der Literaturwissenschaften und der Philosophie erweitert worden. Dieses Fachgebiet soll in Zukunft weiter ausgebaut werden.
Zu den den Verlag tragenden Personen:
Holger Gutschmidt, *1968
1988-1990Studium der Evangelischen Theologie an der Augustana Hochschule Neuendettelsau
1990-1991 Zivildienst in Heidelberg 1991-1998 Studium der Ägyptologie, Philosophie, Evangelischen Theologie und Wissenschaftsgeschichte an den Universitäten Göttingen, Heidelberg, Turin
1998 Magisterexamen in Ägyptologie an der Georg-August-Universität Göttingen 2003Promotion in Philosophie an der Universität Göttingen seit 2004Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Habilitand an der Abteilung für Rechts- und Sozialphilosophie der Universität Göttingen Veröffentlichungen
• Den ägyptischen Tempel als Kunstwerk begreifen!, Göttingen 2008²
• Vernunfteinsicht und Glaube. ·Hegels These zum Bewußtsein von etwas „Höherem“ zwischen 1794 und 1801, Göttingen 2007 [Neue Studien zur Philosophie 20] (Druckfassung der Dissertation)
• (Als Hrsg. zusammen mit A. Lang-Balestra und G. Segalerba) Substantia – Sic et Non. ·Eine Geschichte des Substanzbegriffs von der Antike bis zur Gegenwart in Einzelbeiträgen, Frankfurt 2008 [Philosophical Analysis 27]“
Carsten Peust, *1968 Homepage
1988-1999 Studium an der Georg-August-Universität GöttingenFächer: Ägyptologie, Indogermanistik, Assyriologie. 1995Magisterexamen. 1999 Promotion zum Dr. phil..Veröffentlichungen (Auswahl):
•Indirekte Rede im Neuägyptischen, Wiesbaden 1996.
•Egyptian Phonology. An Introduction in the Phonology of a Dead Language, Göttingen 1998.
•Das Napatanische. Ein ägyptischer Dialekt aus dem Nubien des späten ersten vorchristlichen Jahrtausends, Göttingen 1999 (Druckfassung der Dissertation).
Gemeinsam geben H. Gutschmidt und C. Peust im Rahmen ihrer verlegerischen Tätigkeit die sprachwissenschaftliche Zeitschrift "Göttinger Beiträge zur Sprachwissenschaft" (GBS), die sprachwissenschaftliche Monographienreihe "Göttinger Linguistische Abhandlungen" (GLA) und die ägyptologische Monographienreihe "Monographien zur ägyptischen Sprache" (MzÄS) heraus.
Lars-Thade Ulrichs, *1971
Zu den Veröffentlichungen und weiteren Angaben zur Person siehe Lars-Thade Ulrichs
Letzte Änderung am 06.09.2009
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